punkt7 – Augsburg betet für den Frieden

30 Minuten innehalten für die Nöte der Welt

Angesichts weltweiter Krisen und Meldungen über Mord, Terror und Vertreibung ruft die Veranstaltungsreihe „punkt7 – Augsburg betet für den Frieden“ dazu auf, Menschen in Not solidarisch zur Seite zu stehen.

Am siebten jeden Monats, abends um sieben Uhr, lädt punkt7 ein zu 30 Minuten Information, Reflexion, Stille und Hinwendung zu Gott. Die ökumenischen Andachten in der Friedensstadt Augsburg finden abwechselnd in St. Anna und St. Moritz statt. Die Initiative wird getragen von den beiden Kirchengemeinden St. Anna und St. Moritz, sowie der evangelischen und katholischen Citykirchenarbeit und der Fokolar-Bewegung e.V.

 

Termine

Seit der Legalisierung der Prostitution im Jahr 2002 ist Deutschland zum Hotspot der Prostitution geworden. Man nennt uns im Ausland „das Bordell Europas“. Die meisten Frauen, die in der Prostitution tätig sind, kommen aus armen Ländern in Osteuropa oder Afrika. Ein Großteil der Frauen prostituiert sich aus Zwang heraus.
Entweder ist es eine soziale Zwangslage, die sie zur Prostitution treibt, oder sie werden von Zuhältern oder Menschenhändlern dazu gezwungen. Auch in Augsburg ist das nicht anders. Pastor Klaus Engelmohr vom e.V. „AugsburgerInnen gegen Menschenhandel“ berichtet dazu.

Vorschau

7. Mai 2024 | 19:00 Uhr Gebet für Europa - St. Anna

7. Juni 2024 | 19:00 Uhr - Moritzkirche

7. Juli 2024 | 19:00 Uhr - St. Anna

7. August 2024 | Multireligiöses Friedensgebet auf dem Rathausplatz

7. September 2024 | 19:00 Uhr Moritzkirche

Das Friedensgebet punkt7 beschäftigt sich mit der schwierigen Situation der Menschen in Kenia.
Die schon instabile Situation der Menschen in Kenia ist nach der Corona-Pandemie und die Unsicherheit weltweit unerträglich geworden. Hunger, Krankheiten, Arbeitslosigkeit , Korruption etc. prägen das Leben im Land.
Dr. Wolfgang Lutz vom Verein „Ubuntu e.V.“ berichtet über die allgemeine Situation in Kenia und konkret über den Stand ihrer hoffnungsvollen Projekte in Kasuna am Viktoriasee.

Seit über 40 Jahren halten sich die Mullahs im Iran an der Macht. Im September 2022 war die Welt Zeugin des größten Aufstandes der iranischen Bevölkerung gegen die Herrschaft der Islamischen Regierung. Ein riesiger und langanhaltender Protest angezettelt von Frauen des Landes. Unverständlicherweise schwieg unsere feministisch orientierte Außenministerin lange zu den Entwicklungen während der Proteste. Wie geht es den Menschen im Iran heute nach dem Protest? Wie entwickelt sich die Lage der Frauen im Land? Im Rahmen von punkt7 gibt Pfarrerin Maral Zahed einen Einblick.

Seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1993 wird das kleine Land am Roten Meer diktatorisch von Machthaber Isayas Afewerki beherrscht. Ein nicht endender Massenexodus gerade der jungen Bevölkerung ist die Folge - mittlerweile lebt ein Fünftel außerhalb.
Die Menschensrechtslage ist deprimierend, und obwohl sich fast 50% der Bevölkerung zu einer christlichen Konfession bekennen, erscheint das Land in einem Index zur Verfolgung von Christ*innen an vierter Stelle.

Punkt 7 beschäftigt sich im Dezember mit der Todesstrafe. In einigen Ländern werden Todesurteile immer noch gefällt und vollstreckt, teilweise auch für gewöhnliche Verbrechen und zum Teil auch bei Jugendlichen.
Cynthia Byrne von Amnesty International (AI) wird uns berichten, warum AI gegen die Todesstrafe ist, in welchen Ländern diese Strafe noch verhängt wird, aber auch welche Länder im letzten Jahr die unmenschliche Strafe aus den Gesetzbüchern gestrichen haben.

Ängste vor den Folgen des Klimawandels, vor einem sozialen Abstieg und vor einer weiteren Zunahme kriegerischer Auseinandersetzungen prägen das Lebensgefühl vieler Menschen. Symptomatisch dafür sind der Rückzug ins Private oder in eine Gruppe Gleichgesinnter und eine höhere persönliche wie gesellschaftliche Bereitschaft zur Aggression.
Die bedrohlichen Konsequenzen der Strategie, das Bedürfnis nach Sicherheit vor allem durch rhetorische und materielle Aufrüstung zu befriedigen, stehen uns weltweit und beim Blick in unsere eigene Gesellschaft deutlich vor Augen.