30 Minuten innehalten für die Nöte der Welt
Angesichts weltweiter Krisen und Meldungen über Mord, Terror und Vertreibung ruft die Veranstaltungsreihe „punkt7 – Augsburg betet für den Frieden“ dazu auf, Menschen in Not solidarisch zur Seite zu stehen.
Am siebten jeden Monats, abends um sieben Uhr, lädt punkt7 ein zu 30 Minuten Information, Reflexion, Stille und Hinwendung zu Gott. Die ökumenischen Andachten in der Friedensstadt Augsburg finden abwechselnd in St. Anna und St. Moritz statt. Die Initiative wird getragen von den beiden Kirchengemeinden St. Anna und St. Moritz, sowie der evangelischen und katholischen Citykirchenarbeit und der Fokolar-Bewegung e.V.
Termine
(Thema folgt in Kürze)
Vorschau
7. April 2025, 19:00 Uhr | Moritzkirche
7. Mai 2025, 19:00 Uhr | St. Anna
7. Juni 2025, 19:00 Uhr | Moritzkirche
7. Juli 2025, 19:00 Uhr | St. Anna
7. August 2025, 19:00 Uhr | vorauss. Multireligiöses Friedensgebet auf dem Rathausplatz
7. September 2025, 19:00 Uhr | St. Anna
Über dieses Thema spricht Gerlinde Knoller, Journalistin und Mitglied der GCL (Gemeinschaft Christlichen Lebens). Freiheit und Demokratie sind keine Selbstläufer. Sie müssen errungen und eingeübt werden – auch eine Frage, welche Haltungen wir einnehmen. Wie können wir die Geister unterscheiden in einer aufgeheizten Debattenkultur? Wie Position beziehen für die Würde des Menschen? Warum ist es gut, auch zu eigener innerer Freiheit zu gelangen?
Nachtrag: Frau Knoller hat uns ihren Text zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Auch in Deutschland können Migrationsgeschichten zu Erfolgsgeschichten werden. Davon zeugen syrische Namen auf Arztkitteln und türkischstämmige PolitikerInnen. Öfter jedoch erzählen diese Geschichten von enttäuschten Hoffnungen, Perspektivlosigkeit und der Schwierigkeit, sich im Dschungel von Regelungen zu orientieren. Simon Oschwald von der Migrationsberatung des Diakonischen Werkes Augsburg gibt Einblicke in seine Arbeit und die aktuelle Situation geflüchteter Menschen in unserer Stadt.
Nachtrag: Herr Oschwald hat uns seinen Text zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Irmgard Künz, die Leiterin der ehrenamtlichen UNICEF-Arbeitsgruppe Augsburg, zeigt an aktuellen Beispielen, wie das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), Kinder in Not in über 190 Ländern der Welt unterstützt und so deren Zukunftschancen entscheidend verbessert.
Über dieses Thema spach Herr André Bücker, Intendant des Staatstheaters Augsburg. Unsere Gesellschaft ist seit Jahren zunehmend geprägt und bedroht von Populismus, Spaltung und Ausgrenzung. Was kann das Theater tun, um die Menschen aufzurütteln, um ihnen bewusst zu machen, wohin das führt, wenn sie in ihrem Umfeld nichts dagegen machen?
Wir denken an den 7. Oktober 2023, an den Überfall der Hamas auf den Süden Israels, an die über 1000 Menschen, die an diesem Tag brutal misshandelt und ermordet wurden. Wir denken an das unendliche Leid von Palästinenser*innen in Gaza nach dem Einmarsch der israelischen Armee und im Westjordanland durch die Gewalt der Siedler. Als Christinnen und Christen ist unser Platz an der Seite aller Leidenden. Ohnmächtig schauen wir auf diesen Krieg, der kein Ende zu finden scheint und laden ein zum gemeinsamen Gebet.