Wenn man in Deutschland schlechte Nachrichten über Haiti hört, dann ist es vor Ort, im ärmsten Land des amerikanischen Kontinents, noch viel, viel schlimmer. Die letzten Schlagzeilen berichteten von Bandengruppen, die es geschafft hatten, dass der Übergangspräsident nach einem Auslandbesuch nicht ins Land zurückgekehrt ist. Seitdem hat sich nichts geändert: Kriminelle, gewalttätige Banden verbreiten durch Waffengewalt, Entführungen, Vergewaltigungen und andere Gräueltaten Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Wer kann, verlässt das Land.
Im Rahmen des Friedensgebetes punkt7 wird dazu Rivka Althaus sprechen. Sie lebt seit vielen Jahren im Raum Augsburg und hat familiäre Wurzeln in Haiti.

Seit dem Überfall der Hamas auf Siedlungen an der Grenze zu Israel im vergangenen Herbst herrscht Krieg im Gazastreifen. Die Kampfhandlungen fordern seit Monaten ungezählte Opfer, vor allem unter der Zivilbevölkerung. Gleichermaßen hilflos wie ungläubig werden wir zu Zeugen nicht endender Gewalt und fortgesetzten Leidens. Die großen christlichen Kirchen schweigen. Dazu wird Pfarrer Hans Borchardt sprechen.

Nachtrag: Herr Borchardt hat uns seinen Text zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Genau 20 Jahre ist es her, dass acht ostmitteleuropäische Länder der Europäischen Union beigetreten sind. Viele der Verheißungen von damals sind tiefer Ernüchterung gewichen. Das Problem zwischen Ost und West in Europa, so eine slowakische Journalistin, sei dabei nicht, dass wir uns nicht verstehen, sondern dass wir uns nicht mehr mögen. Wenn das stimmt, dann gilt es, das beschädigte Vertrauen wiederherzustellen. Am Beispiel einer Reise nach Polen veranschaulicht Peter Forst, Redakteur des Magazins Neue Stadt, wie das aussehen kann.